Welche verschiedenen Arten von Stromspeichern für Photovoltaik gibt es?

Zwei Bautypen von Batterien beherrschen den Markt für solare Stromspeicher in Gebäuden:

- Lithiumspeicher und

- Speichersysteme aus Bleizellen.

Letztere sterben langsam aus, weil die Lithiumspeicher immer mehr Energie aufnehmen können, immer preiswerter werden und so wesentlich kompaktere Systeme erlauben.

Welche Vorteile haben Lithiumbatterien?

Lithiumbatterien nutzen ihre Bruttokapazität faktisch voll aus, von wenigen Prozent abgesehen. Ihre Energiedichte und die Leistungsdichte sind fast doppelt so hoch wie bei Bleisystemen. Sie brauchen also wesentlich weniger Platz als Bleispeicher und sind leichter. Zudem sinken die Kosten kontinuierlich. Der jährliche Preisverfall erreichte zeitweise rund 20 Prozent.

Eine gute Lithiumbatterie hält zwischen 6.000 und 8.000 Ladezyklen, ist aber (noch) etwas teurer als eine vergleichbare Bleibatterie (Netto-Speicherkapazität).

Ein weiterer Vorteil: Aufgrund ihres geringeren Innenwiderstandes reagieren Lithiumspeicher schneller. Bei hohen Lasten vermindert sich ihre Kapazität nur wenig.

Lithiumspeicher werden mit 48 Volt (Niedervolt) oder mit mehreren hundert Volt (Hochvoltsysteme) beladen. Je höher die Spannung, desto geringer können die Ströme sein und desto geringer sind die elektrischen Verluste im System.